Pflege und Betreuung, individuell an Ihre Bedürfnisse angepasst

So verschieden wir Menschen sind, so verschieden sind unsere Bedürfnisse und Wünsche – das gilt umso mehr im Alter. Zunächst benötigt man nur hin und wieder Hilfe, später täglich und eines Tages steht der Umzug in eine Pflegeeinrichtung an.

Für Pflegebedürftige stellt dies einen großen Einschnitt in ihren Alltag dar, den es zu bewältigen gilt. Wir kümmern uns daher während der Eingewöhnungsphase intensiv um neue Bewohner und führen sie behutsam an die neue Lebensphase heran. 

Wir begleiten Sie auf dem Weg in ihren neuen Lebensabschnitt

Doch wir bieten nicht nur ein breites Spektrum an Pflege- und Betreuungsleistungen an, wir legen auch großen Wert darauf, dass unsere Kunden gut informiert sind. Denn unserer Überzeugung nach beginnt Zufriedenheit mit Kommunikation.

Nachfolgend erläutern wir Ihnen einige Fachbegriffe, denen Sie immer wieder begegnen, wenn Sie sich für Pflege interessieren. Bitte sprechen Sie uns nicht nur im Vorfeld an, also bei der Suche nach einem Pflegeplatz,  sondern jederzeit, wenn Sie Fragen haben.

Kurzzeit- und Verhinderungspflege

Ist die häusliche Pflege für einen überschaubaren Zeitraum nicht mehr sichergestellt – etwa aufgrund von Urlaub oder Krankheit des Pflegenden -, oder ist der Übergang im Anschluss an einen Krankenhausaufenthalt zu bewältigen, bietet sich ein mehrtägiger bis mehrwöchiger Aufenthalt in unserer Einrichtung an.

Tages-/Nachtpflege

Unter Tages- und Nachtpflege – auch teilstationäre Versorgung genannt – versteht man die zeitweise Betreuung in einer Pflegeeinrichtung. Dabei kann entweder der Tag bei uns im Heim verbracht werden oder die Nacht.

Ambulante Pflege

Senioren, die weiterhin zu Hause leben möchten, können Unterstützung bei der Grundpflege und hauswirtschaftlichen Versorgung erhalten, aber auch Betreuungsleistungen in Anspruch nehmen. In diesem Fall spricht man von ambulanter Pflege.

Aktivierende Pflege

Wir verstehen Pflege als aktive Unterstützung und achten darauf, die  Selbstständigkeit und Unabhängigkeit unserer Bewohner zu erhalten und zu fördern. Dieses Vorgehen soll Pflegebedürftigen mehr Selbstbewusstsein vermitteln und aufzeigen, dass und wie sie ihren Alltag noch allein oder unter Beaufsichtigung beziehungs­weise Anleitung oder Unterstützung bestreiten können. 

Grundpflege

Im Rahmen der durch die Pflegeversicherung übernommenen Leistungen umfasst die Grundpflege folgende Bereiche:

  • Körperpflege: Hilfe beim Waschen, Duschen, Baden, bei der Zahnpflege, beim Kämmen, Rasieren sowie bei der Darm- und Blasenentleerung;
  • Ernährung: Hilfe bei der mundgerechten Zubereitung und Nahrungsaufnahme;
  • Mobilität: Hilfe beim Aufstehen und Zu-Bett-Gehen, An- und Auskleiden, Gehen, Stehen, Treppensteigen sowie Verlassen und Wiederaufsuchen des Zimmers oder – bei ambulanter Pflege – der Wohnung.

Pflegegrade

Alle unsere Bewohner erfahren intensive Zuwendung, individuelle Betreuung und sachkundige Unterstützung. Manche benötigen mehr Hilfe bei täglichen Verrichtungen, andere weniger. Hier kommt der individuelle Pflegegrad ins Spiel.

Bei geringen Beeinträchtigungen in der Selbstständigkeit oder der Fähigkeiten wird der erste Pflegegrad festgelegt. Schwerste Beeinträchtigungen, die besondere Anforderungen an die pflegerische Versorgung erfordern, kommt nur der höchste fünfte Pflegegrad infrage.

Die Durchführung der Einstufungstests obliegen den Begutachtungs- und Kontrollorganen für alle Pflegeaspekte, Medizinischer Dienst der Krankenversicherung (MDK) und Medicproof.

Dokumentation und Kommunikation

Für jeden Bewohner wird eine Pflegeakte angelegt und täglich aktualisiert. Darin befinden sich alle relevanten Angaben und Anmerkungen, die unsere Mitarbeiter kennen müssen. Diese Daten unterliegen der Schweigepflicht sowie dem Datenschutzrecht (DSGVO). Aus diesem Grund dürfen wir nur Angehörigen Auskünfte erteilen, die hierzu explizit berechtigt sind.

Qualitätskontrolle und „Pflege-TÜV“

Wie alle Pflegeheime und ambulante Pflegedienste müssen auch wir uns regelmäßigen unangekündigten Kontrollen unterziehen. Hierbei werden nicht etwa nur Akten überprüft, sondern der Pflegezustand der Betreuten in den Vordergrund gestellt. So wird intensiv nach Hinweise auf Pflegedefizite gesucht (etwa Druckgeschwüre oder Mangelernährung), aber auch alle Einrichtungen, Angebote und Maßnahmen bewertet. Ein wesentlicher Aspekt ist auch die Zufriedenheit der Bewohner.

Die Ergebnisse werden als Notensystem veröffentlicht und sind öffentlich einsehbar. Auch für diese Prüfungen sind der MDK und Medicproof verantwortlich.